Traktionsbehandlung
Die anerkannte Therapie der Wirbelsäulenstreckung mit der Mili- TRAComputer Kombination optimiert die seit Jahrhunderten bewährte Heilmethode.
Unter fachkundiger Anwendung streckt Ihr Therapeut unter Zuhilfenahme des TRAComputer- Extensionsgerätes harmonisch und dynamisch ihre Wirbelsäule. Der Zugkraftverlauf entspricht Ihren Beschwerden und Ihrer Körperkonstitution und entlastet so Ihre Wirbelsäule.
Die aus der Wirbelsäule laufenden Nervenwurzeln werden bei dieser effektiven Therapie vom Druck des umliegenden Gewebes und der Wirbel befreit. Schon nach einigen Therapiesitzungen kann es zu einer völligen Schmerzfreiheit kommen! So stellt die Mili-TRAComputer- Therapie eine sehr wirksame Alternative oder auch Ergänzung zu pharmakologischen Behandlungen.
Anwendungsbereiche
Verrenkungen, Verstauchungen und Zerrungen im Bereich der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule. Bandscheibenvorwölbungen und Bandscheibenvorfälle mit und ohne Nervenausfallserscheinungen. Arthrose der Wirbel- und Hüftgelenke.
Horizontal-Traktion
Insbesondere bei der HWS-Extension ist die Notwendigkeit der horizontalen Extension zu betonen. Denn die gewünschte Separation der Wirbel wird bei vertikaler Extension (sitzendem Patienten) durch die psychogene Verspannung kaum erreicht. Häufig wird durch die Verspannung sogar eine geringere Separation verursacht. Das bedeutet, dass sich dabei der Wirbelabstand während der Extension verringern würde. Durch den Flexionsschemel ist die Kyphosierung der Wirbelsäule einzustellen.
Die Höhenverstellung, beziehungsweise der Winkel der Oberschenkel auf die Horizontalfläche, ist wesentlich für die erfolgreiche Extensionstherapie.
Harmonische Pulsation und intermittierende Traktion
Eine befriedigende Trennung der Wirbel ist erst durch einen stärkeren Zug möglich. Andererseits muss eine Überdehnung des Ligamentums (Bänder) vermieden werden. Aus diesen Gründen wird meist die intermittierende Extension angewendet. Das heißt, die Zugkraft bleibt nur für eine kurze Zeit konstant. Dann verringert sich der Zug für eine Entspannungsphase, um danach wieder anzusteigen. Dieser Wechsel wiederholt sich über die gesamte Behandlungsdauer.
Durch die Aktion des exogenen Zuges erfolgt die Reaktion der Gamma-Fasern des Muskelgewebes mit Kontraktion. Daher ist es nötig, die Zugkraftanstiegsflanke langsam ansteigen zu lassen (einschleichende Kraft). Bei dem harmonisch-pulsierenden Zug des TRAComputers überlagert sich die aktive Kraft mit einer angenehm massierenden Vibration, welche den Muskeltonus herabsetzt.
Grafiken und Text: Medizin Elektronik Lüneburg