Ellenbogenoperationen
Tennisarm/ Golferarm - Operation nach Hohmann/ Wilhelm
Sind konservative Maßnahmen, wie Infiltrationen, Physiotherapie, Stoßwellentherapie und Bandagenversorgung nicht ausreichend, kommt ein operatives Verfahren in Frage.
Im Bereich des Epicondylus radialis humeri (Tennisellenbogen) kommt i. d. R. die Operation nach Wilhelm-Hohmann zum Einsatz. Hierbei wird eine Entlastung der Muskelspannung durch eine teilweise Durchtrennung der Sehnenansätze an der betroffenen Epicondyle (Discisions-Tenotomie) herbeigeführt (= OP nach Hohmann). Zusätzlich wird eine Durchtrennung des radialen Nervengeflechtes, das direkt dem Epicondylus radialis aufliegt, durchgeführt. Hierzu wird die Knochenfläche einfach verödet (Verfahren nach Wilhelm).
Im Bereich des Epicondylus ulnaris humeri (Golferellenbogen) ist es notwendig, den Sulcus und Nervus ulnaris aufzusuchen und genau darzustellen. Wie auf der radialen Seite wird auch hier eine Sehnenverlängerung (Tenotomie) der Unterarmbeugesehnenansätze durchgeführt. Bei gleichzeitiger Ulnariseinklemmung muss der Nerv befreit (Dekompression) und ggf. versetzt werden (Transposition).
Quelle: Wikipedia
Ellenbogenarthroskopie
Die Arthroskopie des Ellenbogengelenkes eignet sich insbesondere zur Entfernung von freien Gelenkkörpern, welche häufig Einklemmungserscheinungen im Gelenk hervorrufen können.
Des Weiteren können bei Knorpelschädigungen die entsprechenden Knorpelglättungen durchgeführt werden. Bei entzündlich veränderter Schleimhaut kann diese teilweise entfernet werden (Teilsynovektomie).
Nachbehandlung
Fadenzug nach 12-14 Tagen Physiotherapie Ruhigstellung in Gipsschiene für ca. 7 Tage